Manchmal führte er ein grosses Maul und ging mit seinem Palaver allen auf die Nerven.
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Unbeirrt, ohne seine Tonlage oder Stimmung zu ändern, fuhr er mit seinen Monologen fort und in der Smartphone-Epoche fiel er denn auch nicht weiter auf, wenn er jederzeit und überall seine Selbstgespräche zelebrierte. Ein Spinner eben, beinahe wie jener aus dem Büchlein der Allerletzten, die der Zuversicht die Treue hielten, dass in Zukunft die Erkenntnis, dass Gewalt keine Lösung ist, zum Alltagstrott gehört.
Einmal, als er in ein Funkloch trat, meinte er zu seinem Nächsten: „Wenn du mich schon in eine Schublade stecken möchtest, weil wir ja scheinbar so ein bürokratisches Ordnungsbedürfnis haben, dann könntest du mich in jene der anarchistischen Pazifisten stecken. - Aber was soll’s, wichtig ist nur, dass wir uns aus dem Gefängnis der falschen Erwartungen befreien und nicht auf hinterhältige Hoffnungen setzen wie: Es wird schon werden. - Denk daran, mach dir die Hände nicht schmutzig, wenn du in der Scheisse sitzt."
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